Kragarmregale bieten eine sichere und zuverlässige Lagerung für eine Vielzahl von Materialien. Sie sind in einer Reihe von Größen und Stilen erhältlich. Unsere angebotenen Kragarmregale Typ PREN erfüllen die europäischen Industrienormen. Kragarmreale sind speziell dafür entwickelt, ein Maximum an Lagerkapazität auf einem Minimum an Raum zu ermöglichen. Sie bestehen aus einem stabilen Rahmen, der aus hochwertigem, langlebigem Stahl hergestellt wird. Die Ständerprofile werden mit den Kragarmen verbunden, welche die Lagerfächer bilden. Kragarmregale können in der Höhe und der Breite angepasst werden, und ermöglichen so eine sichere und effektive Lagerung. Es gibt sie in ein- und beidseitiger Ausführung. Die beidseitge Ausführung nennt man auch gerne Tannenbaumregal. In Kragarmregale werden alle Arten von Langgut, z.B. Rohre, Profile, Stabmaterial, Bretter etc., eingelagert. Sie kommen nicht nur in Industrie und Handel zum Einsatz, sondern sind auch im Freizeitsektor beispielsweise bei Segel- oder Kanuvereinen, ebenfalls gern gesehene Träger für Segelmasten oder Paddelboote.
Sichern Sie das Lagergut, Rundmaterial und Langgut, unbedingt vor dem Herausrollen. Das Lagergut darf seitlich um maximal die Hälfte des Achsmaßes hinausragen (Achsmaß = Abstand zwischen zwei Regalständern). Um die Standsicherheit zu gewährleisten, darf die Länge der Kragarme bei freistehenden Kragarmregalen nicht über die äußeren Abstützpunkte des Fußsockels hinausragen. Es sei denn, die Standsicherheit ist auf andere Weise gewährleistet.
Anstelle der zulässigen Fach- und Feldlasten verlangt die Berufsgenossenschaft (DGUV-Regel 108-007) bei Kragarmregalen andere Angaben. Hier sind die zulässigen Belastungen der einzelnen Kragarme und Stützen auf den entsprechenden Hinweisschildern anzugeben. In der Praxis bedeutet das: Die Summe der Traglast je Ebene ergibt sich aus der Summe der Traglast der einzelnen Kragarme. Voraussetzung ist auch hier eine gleichmäßige Belastung der Kragarme. ↓ mehr über Kragarmregale erfahren
Die Physik und Statik eines aus zwei oder mehreren Ständern bestehendem Kragarmregals ist eine Variante der Tragwerkslehre,
die sich mit der Berechnung von Lasten und Kräften in Konstruktionen befasst. Ein Kragarmregal besteht aus mindestens zwei Regalständern,
die durch horizontale Streben und Kreuzverbindern miteinander verschraubt sind.
Die Lasten, die auf die einzelnen Stütze wirken, werden durch die Ständer, die Horizontale und die dazugehörigen Verbindungen auf die
Stütze übertragen.Um die Lasten zu berechnen, können die folgenden Formeln verwendet werden:
1. Last auf die horizontale Stütze: F_Stütze = G * L
2. Last auf den Ständer: F_Ständer = G * (L/2 + B)
Die Traglast pro Ebene des Kragarmregales ist wichtig, um zu bestimmen, wie viel jeder einzelne Kragarm dieser Ebene an Gewicht tragen muss.
Die Feldlast (max. Last je Kragarmständer) wird durch die Größe und Dicke der Konstruktion, die Anzahl der Arme pro Ständer und die Art der
Belastung bestimmt. Wenn die Last auf das Regal ausgeübt wird, muss die Konstruktion das Gewicht des Objekts, das auf dem Arm liegt, und alle
anderen Belastungen, die auf das Regal wirken, aushalten. Zur Bestimmung der Armlast wird die Belastung auf die tragende Struktur und die Fachlänge
berechnet. Die maximale Überragung eines Lastenträgers in einem Kragarmregal beträgt in der Regel 2/3 der Länge des Lastenträgers.
Zur groben Berechnung der Fachlast gilt folgende Formel:
F = (H*G*W) / L
F = Physikalische Last (in Kilogramm)
H = Höhe des Regals (in Metern)
G = Gewicht des Materials (in Kilogramm pro Kubikmeter)
W = Breite des Regals (in Metern)
L = Länge des Regals (in Metern)